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Anhang: Übersicht über die einzelnen Prinzipien
Übersicht HEROS-Prinzip
Aspekte:
Tatkraft, zielgerichtete, zukunftsorientierte Aktion, Aktivität, Handlung; Impuls, Energie, Kraft, Stärke, Leidenschaft; Eroberung, Macht, Dominanz; Individualität, Autonomie, Freiheit, Selbstverantwortung; Initiative, Leistung, Erfolg, Wille, Zielorientiertheit, Disziplin, Konzentration, Beharrlichkeit; Lernen, Übung, Training; Neugier, Angstüberwindung, Mut; Trennung, Unterscheidung, Auseinandersetzung; Wettkampf, Rivalität, Angriff, Aggression, Kampf, Siegeswillen, die große Suche, das große Abenteuer; Eingriff, Operation
Symbole:
Pfeil nach rechts oben, Phallus; das aufstrahlende Licht, die aufsteigende Sonne; Feuer, Explosion, (Atom-)Bombe; Werkzeuge, Waffen (insbesondere Messer, Schwert, Pfeil und Bogen, Pistole und Gewehr), Maschinen; Sich-Aufrichtendes, Eindringendes, Vorantreibendes, Ausdehnendes; Adler, Löwe, Raubtiere; Suche, Weg, Wanderung, Reise; Fahrzeuge (insbesondere Auto), Flugzeuge, Raketen; Hindernis, Widersacher, Kampf (Drachenkampf), Schlacht; Sieg, Hebung des Schatzes, Befreiung der Gefangenen
Literarische Gestaltungen:
z.B. Ares/Mars, Athene, Artemis/Diana, Amazone, Herakles, Odysseus, König Arthur und die Ritter der Tafelrunde, Siegfried, Jeanne D’Arc, Parzifal, Superman, James Bond
Transpersonale Aspekte:
Schöpferische Tat; der Kampf für das Wahre, Gute und Schöne, die Freiheit, Gerechtigkeit, Menschlichkeit; Flow - Im Tun aufgehen und sich selbst vergessen; den Tod wagen und neu geboren werden
Beziehungsformen:
Führer-Geführte, Freund/Gegner, Begleiter, Beschützer, Trainer
Berufsfelder:
Trainer, Couch, Manager, Sportler, Mechaniker, Techniker, Ingenieure, Handwerker, Militär, Polizei, Jäger, Abenteurer, Entdecker, Pioniere, Weltenbummler
Schattenseiten:
Egozentrismus, Machtmissbrauch, Zwang, Gewalttätigkeit, blinder Aktionismus, Zerstörungslust, Vergewaltigung, Missbrauch des Körpers, Zwang zur "Dauerpotenz", Willens-, Arbeits,- Leistungs- und Erfolgssucht, Größenwahn, Panzerung, Abwehr von Regression und Unbewusstem, von "weichen" Gefühlen und Beziehungsaspekten, Dickköpfigkeit, Herrschsucht, Rechthaberei, Rachsucht, Streitsucht, Alkoholismus, zwanghafte, schizoide und paranoide Elemente, Soziopathie
Konflikte:
Individualität- Natur, Gesellschaft, Normen, anderen Menschen; Autonomie-Beziehung; Kontrolle-Hingabe; Distanz-Nähe; Freiheit-Bindung; Differenzierung, Abgrenzung-Vereinigung, Integration
Verhaltensweisen, Lernziele und Methoden:
- Aufrichten, Vordringen, Eindringen
- Kooperation auf ein gemeinsames Ziel hin
- Ich-stützend, progressiv, aktivierend, motivierend, ermutigend, herausfordernd, realitätsbezogen
- Anerkennung, Bestätigung, Verstärkung
- Kontrolle, Korrektur, Konfrontation, Bestrafung
- Konfrontation mit problematischen Einstellungen und Verhaltensweisen
- Lernen, experimentieren, probieren, trainieren, handeln in Phantasie und Realität
- Informationen und Erklärungen von Zusammenhängen vermitteln, Rat geben
- Ermutigung zur Neugier, Experimentierlust, Risikobereitschaft, Angstüberwindung
- Aufbau konstruktiver Bewältigungsmechanismen
- Einüben von Autonomie, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, konstruktive Aggression
- Lernen, Konflikte, Rivalität, Aggression und Feindseligkeit auszuhalten
- Einüben des Willens, von konstruktiver Disziplin, Selbstkontrolle, Selbstmanagement
Selbsterfahrungs- und Therapieformen:
Verhaltens-, lern- und übungsorientierte Verfahren, aber auch bestimmte Formen analytischer Therapie, in denen eine Ich-Stützung und Verbesserung der Realitätsfunktion des Klienten angestrebt werden; pädagogische Methoden, Trainings, Coaching, Motivationstrainings, NLP
Übersicht EROS-Prinzip
Aspekte:
Eros, Liebe, Güte, Mitgefühl; Anziehung, Sympathie, Verbindung; Beziehung und Bezogenheit zu Mensch, Natur, Leben; Kommunikation, Kommunion; Streben nach Harmonie, Ausgleich, Homöostase, Gerechtigkeit; Sehnsucht nach Einheit; Verlangen, Begehren, Streben; Sinnlichkeit, Sexualität, Vereinigung, Verschmelzung; Offenheit, Hingabe; das Positive, das Gute, Schöne und Wahre; Ästhetik, Glanz, Kunst, Humor; Charme, Eleganz, Luxus; Gefühle, Freude, Lust, Leidenschaft, Ekstase, Fülle, Reichtum; Liebenswürdigkeit, Freundlichkeit, Anpassungsfähigkeit; Geselligkeit, Vergnügung, Spiel
Symbole:
Herz, Blut; das Runde, Weiche, Geschwungene, Fließende; Symbole der Liebesbeziehung, der Sexualität; der nackte Körper, erogene Zonen und Körperteile, z.B. Haut, Haare, Augen, Lippen, Hals, Brust, Arme und Hände, Haut, Gesäß, Geschlechtsorgane, Beine) die Liebesbeziehung, Vereinigungssymbole; Kunstwerke, Symbole des Schönen, des Harmonischen, Symmetrischen; erotische Kleidung, Farben, Musik, Blumen, Blüten (Rose, Lilie), süße Früchte (Apfel, Erdbeere, Kirsche, Pflaume); Blut, Feuer (Leidenschaft); Wasser (Erfrischung); Duft (Parfüm); Strahlendes, Glänzendes, Glitzerndes, Funkelndes, Fließendes; Symbole der Fülle, des Reichtums und des Luxus, Schmuck, Geld, Kleidung, schöner Besitz
Literarische Gestaltungen:
z.B. Eros/Amor, Aphrodite/Venus, Dionysos, Shiva und Shakti, Eva und Adam; Amor und Psyche, Romeo und Julia, Tristan und Isolde, Don Juan, Casanova, Tannhäuser, Carmen
Transpersonale Aspekte:
Universale Liebe, Unio Mystica, Mystische Hochzeit, All-Verbundenheit, Einheitserfahrung, Barmherzigkeit, Glücks- und Ekstaseerfahrung, Tantra, das Kunstwerk
Beziehungsformen:
Liebesbeziehung, Partnerschaft, Sexualität und Leidenschaft; der Geliebte, die Geliebte; die offene, partnerschaftliche dialogische Beziehung; die gegenseitige inspirative Förderung; die heilende Liebesbegegnung
Berufsfelder:
Berufe, die in Verbindung mit Kunst, Ästhetik, Unterhaltung und Vergnügung stehen, Künstler, Schauspieler, Kosmetik und Wellness, Animation, Mode, Schmuck, Dekoration und Design; Diplomaten, Vermittler, Richter und Rechtsanwälte, Berater (z.B. Partnerschaft, Ehe- und Sexualberatung)
Schattenseiten:
Beziehungssucht, Abhängigkeit, Hörigkeit, Unterwerfung, Masochismus, Ich- und Autonomie-Schwäche; Eitelkeit, Launenhaftigkeit, Empfindlichkeit, Kränkbarkeit, Somatisierung, Verführbarkeit, Bequemlichkeit, Zügellosigkeit, Verschwendung, Schwärmerei, Emotionalisierung, Dramatisierung, Eifersucht, Klatsch, Intrigen; Promiskuität, Sexualisierung, Nymphomanie, Hysterie, Flüchtigkeit, Oberflächlichkeit, Geschmacklosigkeit, Unechtheit, Schein, Schauspielerei, Leichtsinn, mangelnde Zentrierung, Sucht, Pornografie, Chaos
Konflikte:
Beziehung-Autonomie, Gemeinschaft-Individuum, Lust-Kontrolle, Diplomatie-Wahrhaftig-keit; Harmonie-Konflikt; Emotionalität-Sachlichkeit; Idealismus-Realismus; Dreiecksbeziehungen, ödipale Konstellationen
Verhaltensweisen, Lernziele und Methoden:
- Herstellung einer vertrauensvollen, konstruktiven Beziehung
- Begegnung mit "Herz": Echtheit, Authentizität, Wärme; Einfühlung, Empathie, Mitgefühl; Wertschätzung, Akzeptanz, Bestätigung, Liebe
- Auf die Sprache des Herzens achten lernen: für körperliche Reaktionen und Empfindungen, Gefühle, Phantasien sensibel werden und sie zum Ausdruck bringen
- Fähigkeit zu guter, offener und direkter Kommunikation
- Thematisierung der menschlichen Beziehungsaspekte und -probleme (Thematisierung des "zentralen Beziehungskonflikts", von Übertragungs/Gegenübertragungsphantasien, aber auch den Aspekten der realen Beziehung)
- Hinarbeiten auf Selbstliebe und positive Einstellungen, auf Selbstakzeptanz, Liebe, Freude und Ekstase
- Förderung von Entspannung, Vertrauen und Hingabe
- Hinarbeiten auf die Fähigkeit, den Eros, die Schönheit, die Fülle, den Glanz des Lebens wahrzunehmen und in Freude und Lust zum Ausdruck zu bringen
- Entwicklung von Achtsamkeit und Dankbarkeit
- Körperbewusstsein, Atem, Tanz, Musik, kreative Gestaltungsübungen
Selbsterfahrungs- und Therapieformen:
Tiefenpsychologische Richtungen, Gruppentherapien, humanistische Verfahren, Gesprächspsychotherapie, Encounter, Kunst- und Gestaltungstherapien, Partnerschafts- und Kommunikationstrainings.
Übersicht BIOS-Prinzip
Aspekte:
Das Umfassende, Enthaltende, Ursprung, Evolution, Erde, Heimat, Materielle Basis unserer Existenz, Matrix; Leben, Körper, Vitalität, Instinkt, Triebe, Emotionen, Selbstregulation; Fruchtbarkeit, Fortpflanzung, Schwangerschaft, Wachstum, Reifung, Sterben; Nahrung, Stabilität, Sicherheit, Verwurzelung, Schutz, Wärme, Geborgenheit, Pflege, Fürsorge; Regression, das Unbewusste; Gründlichkeit, Stetigkeit, Wirklichkeitssinn, Konservatismus, Tradititionsbewusstsein, Treue, Pflichtgefühl, Ordnung, Sparsamkeit
Symbole:
Erde, Umfassendes, Enthaltendes, Universum, Uroborus, Mond, Meer, Nacht, das Untere, das Gefäß, Tor, Unterwelt; das Organische, das Körperliche, Brust, Bauch, Vagina, Uterus, auch jede Raum- und Hohlform wie z.B. das Tal, das Loch, die Höhle, das Nest, das Haus, die Kirche, die Stadt, das Schiff, die Kirche, der Brunnen, das Taufbecken, das Gefäß, der Kelch, das Zimmer; Orte der Regeneration, Entspannung, insbes. das Schlafzimmer, das Bett, das Bad; die Küche, der Backofen; Natur-, Pflanzen- und Tiersymbole, z.B. der Acker, der Garten, die Wiese, der Bach, der Wald, der Fels, die Höhle, der Baum, die Quelle, die Blume und Blüte (Rose und Lotus), Nahrungsmittel, insbes. Wasser, Brot, Milch, Honig, verschiedenste Tiere, insbesondere Säugetiere, z.B. die Kuh, die Katze, die Bärin, aber auch Schlange, Drache
Literarische Gestaltungen:
Z.B. Göttin, Große Mutter, die Königin, Ischtar, Gaja, Demeter, Hera, Hekate, Pan; Frau Holle, die drei Federn, Hänsel und Gretel
Transpersonale Aspekte:
Intensive Lebendigkeit, Tanz, Trance, Ekstase, Rausch der Sinne, Rückkehr zum Ursprung, im Einklang mit der Natur und ihren Rhythmen leben, der Körper als Tempel des Göttlichen, das Wunder von Schwangerschaft und Geburt, globales, ökologisches Bewusstein, Tao, Kundalini, Hexenkult
Beziehungsformen:
Mutter-Kind/Tochter/Sohn-Beziehungsverhältnis; Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung; Kranken- und Pflegedienst; Familie und Gruppe, Therapeut-Klient
Berufsfelder:
Mutter, Vater, Bauer, Gärtner, Bäcker, Koch, Handwerk, Lebensmittelhandel, Hotelgewerbe; Geburtshelferin, Amme, soziale, pädagogische, pflegerische und therapeutische Berufe
Schattenseiten:
Materielle Bindungen und Abhängigkeiten, Trägheit, Schwere, Desinteresse, Depressivität, Zwanghaftigkeit, Einengung, Gewohnheit, alltägliche Routine, Gefangensetzung, Unbewusstheit, Massenbewegung, Kollektivierung, Depressivität, Krankheit, Kastration, Zerstörung, Tod
Konflikte:
Materie-Energie; Körper-Geist; Stabilität-Flexibilität; Trieb -Kontrolle; Realismus-Idealismus
Verhaltensweisen, Lernziele und Methoden:
- Heilenden Raum ermöglichen, Zeit lassen
- Wertschätzung, Akzeptanz, Bestätigung, Spiegelung, Einfühlung
- Wärme, Schutz, Entspannung, Regressionsförderung
- "Holding", "containing", annehmen, bewahren, tragen, hegen, pflegen, nähren, trösten, schützen, warten, verwandeln, zurückgeben
- Sich-infizieren-lassen, mitleiden und gemeinsam ausheilen
- Das innere Kind ansprechen
- Bezogenheit zum Unbewussten und zur unbewussten Selbstregulation entwickeln
- Der inneren Natur, den Zyklen und Rhythmen der Natur und des Lebens folgen
- Guten, lustvollen Umgang mit dem Körper, den körperlichen Grundbedürfnissen, Trieben und Instinkten entwickeln
- Achtsamkeit auf körperliche Empfindungen und Wahrnehmungen; Körperarbeit, Körperbewegung, Tanz, Spiel, Gestalten
- Achtsamkeit auf Natur und Umwelt; Umweltbewusstsein entwickeln
Therapieformen:
Tiefenpsychologische Richtungen; Gesprächspsychotherapie; Methoden, die mit starken Regressionen verbunden sind; Psychosomatik; körperorientierte Verfahren; pädagogische, soziale Heil- und Pflegedienste; therapeutische Arbeit mit Hilfe von Tieren
Übersicht LOGOS-Prinzip
Aspekte:
Logos, Geist, Bewusstsein, Sinn, Intelligenz, Vernunft, Erkenntnis, Objektivität, Wahrheit, Denken, Wort, Zahl, Sprache, Messen, Berechnen, Klären, Analysieren, Unterscheiden, Reduzieren; Distanz, Struktur, Ordnung, Gesetz; Übersicht, Überpersönliches, Über-Ich, Ethik, Moral, Strenge; die Stimme des Gewissens; der innere Zeuge
Symbole:
Sonne, Himmel, Licht, Auge; Luft, Atem, Hauch, das Oben, der Tag, Flügel, Fliegendes, Vögel; Berg, Turm, Wolkenkratzer; Schwert, Zepter; klare Strukturen, Sprache, Zahlen, Zeichen, Formeln, Worte, Schemata, Buch; Messgeräte, Uhr, Erkenntnisinstrumente, wie z.B. Brille, Lupe, Fernglas, Mikroskop, Radar; Fotoapparat, Kamera, "intelligente" technische Geräte wie Rechenmaschinen und Computer
Literarische Gestaltungen:
Die geistigen Gestalten aus Mythen, Märchen, Erzählungen, Dramen, Filmen, z.B. Gott, Großer Vater, König, die/der "Alte Weise", Sophia, Zeus, Helios, Apollon, Magier und Wissenschaftler, z.B. Faust
Transpersonale Aspekte:
Befreiung durch Einsicht, Erleuchtung, Wahrheit, Weisheit, Meditation, Kontemplation, philosophische Betrachtung
Beziehungsformen:
Wissender-Unwissender; Vater - Sohn/Tochter/Kind; Meister/Guru/Lehrer - Schüler; Beratender-Ratsuchender, Priester-Glaubender
Berufsfelder:
Weise und Wissende, Forscher, Wissenschaftler, Gelehrte, Mathematiker, Philosophen, Theologen, Lehrer, Richter, Kritiker, Buchhalter, Archivare, Detektive
Schattenseiten:
Kälte, unpersönliche Distanz, Lebensferne, Lebensfeindlichkeit, autoritäre Persönlichkeit, Strenge, Prinzipienreiterei, Formalismus, Wahrheitsfanatismus, geistige Gefangenschaft in Theorien, Normen und Idealvorstellungen, Bewusstseinskrampf, Bitterkeit, Verachtung, Einsamkeit, Nekrophilie, Selbstentfremdung, schizoide und zwanghafte Aspekte
Konflikte:
Oben-Unten; Himmel-Erde, Geist-Körper; Theorie - Praxis; Über-Ich und Es, Moral und Trieb; Eindeutigkeit-Komplexität
Verhaltensweisen, Lernziele und Methoden:
- Bemühen um Objektivität, Klarheit, Wahrheit
- Distanz, Abstinenz, Neutralität, Denk- und Vernunftsorientierung
- Setzen klarer, eindeutiger Strukturen
- Vermittlung von Einsicht, Erkenntnis, Verständnis, Orientierung, Sinn; Belehrung
- Analysieren: Klären und Verstehen von bisher unbekannten, unbewussten Zusammenhängen, Konflikten; Zerlegung in Teilkomponenten; Interpretation, Deutung, Rekonstruktion der aktuellen Situation vor dem Hintergrund kausaler, biografischer Zusammenhänge
- Vermittlung von Einsichten zu überpersönlichen, kollektiven Vorgängen und Gesetzmäßigkeiten, Amplifikation
- Vermittlung von Moral und Ethik, von Glaubenssätzen
- Beichte, Sühne und Vergebung
- Opfer, Askese, Exerzitien
- Aufforderungen und Übungen zum Selbstverzicht und zur Egoüberwindung
- Kontemplation und Meditation
Therapieformen:
Tiefenpsychologische, psychoanalytische Verfahren; kognitive Therapieformen; Beratung; Seelsorge
Übersicht MYSTOS-Prinzip
Aspekte:
Mysterium, Wunder, Zentrum, Einheit, Ganzheit; das Eine, das Allumfassende, der Kosmos, das Universum, Mikro-Makro-Kosmos, Schöpfung, Energie, höchste Intelligenz, Ursprung und Ziel; das Schöpferische, Grenzen überschreiten, Vermittlung, Vereinigung von Gegensätzen, transzendente Funktion; Fülle, Vielfältigkeit, Chaos; Ambivalenz, Paradoxität; Spontanität, Offenheit; parapsychologische Phänomene, Synchronizität
Symbole:
Mandala, Zentrum und Umfang, Schloss, Park/Garten, göttliche Gestalten, Daimones, Gott-Teufel, der Anthropos, die innere Stimme, Stein der Weisen, Gold, Diamant, Edelstein, Perle, Blüte, schwer erreichbare Kostbarkeit; gegensatzvereinigende Symbole, mystische Hochzeit; Magisches, Zauberhaftes, Sich-Verwandelndes
Literarische Gestaltungen:
Gott-Göttin, Engel und Boten der Transzendenz, religiöse Führer, der "Alte Weise", die "Alte Weise"; Hermes-Mercurius; das göttliche Kind, die Hexe, der Magier
Transpersonale Aspekte:
Erleben von Ganzheit, Einheit, Inspiration, Kreativität, Synchronizität, Befreiung, Freiheit, Frieden, Ekstase, Erleuchtung, kosmisches Bewusstsein
Beziehungsformen:
Lehrer, Weiser, Meister, Guru - Jünger, Schüler, Gläubiger; Magier und Zauberschüler; magische Behandlung und magische Heilung, z. B. Schamanismus
Berufsfelder:
Religiöse Führer, Weisheitslehrer, Mystiker, Priester, spirituelle Medien, Sensitive, Heiler, Künstler, Zauberkünstler; Nachrichten- und Informationsvermittler, Werbefachleute, Lehrer, Psychologen, Psychotherapeuten; Grenzgänger, Hochstapler, Betrüger
Schattenseiten:
Unverbindlichkeit, Unzuverlässigkeit, Widersprüchlichkeit, vieldeutige Begrifflichkeit, Oberflächlichkeit, Täuschung, Realitätsverlust, Verwechslung von Innen und Außen, von Symbolischem und Konkretem, Aberglauben, Wundergläubigkeit, magisches Denken, Dissoziation, Borderline, Größenwahn, Manie, Psychose; Dogmatismus, Radikalität, Totalitarismus, Absolutismus
Konflikte:
Paradoxität-Eindeutigkeit; Fülle-Ordnung; Ganzheit-Einseitigkeit; innere Realität-äußere Realität; Transzendenz und Alltag; Größenphantasie und Minderwertigkeit; symbolisches Denken-rationales Denken
Verhaltensweisen, Lernziele und Methoden:
- Offenheit, Spontanität
- Interventionen, die auf das Selbst und eine Beziehungsherstellung zwischen dem Ich-Bewusstsein und dem Unbewussten abzielen
- Anregung zu freier Assoziation, Phantasie, Intuition, Kreativität, Spiel
- Traum- und Symbolarbeit, Imagination
- Spirituelle Übungen und Exerzitien; Meditation, Kontemplation
- Atemtechniken
- Körpertechniken
- Paradoxe Interventionen, Überraschungen, Verhaltensverschreibungen
- Humor, Witz, Ironie, Umdeutungen, List
- Achten auf synchronistische Ereignisse
- Magische, schamanistische Praktiken
Therapieformen:
Integrative Therapie, Analytische Psychologie, Humanistische und Transpersonale Therapieformen, Kreative und imaginative Verfahren
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